Kulturgut digital

Der Zweck der Stiftung Königliche Porzellan-Manufaktur ist das Sammeln, Bewahren, Erforschen, Ausstellen und Vermitteln des materiellen Kulturgutes und der immateriellen Handwerkstradition der KPM Berlin. Das Ziel ist ein stetiger Austausch zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart der Manufaktur. Derzeit umfasst die Sammlung des Manufakturarchivs über 10.000 Porzellane, die Modell- und Taxbücher, sowie Zeichnungen, Dokumente, Grafiken und Fotografien aus der Firmenhistorie. Der Modellkeller mit den einzigartigen Gipsformen der KPM ist einer der größten Schätze, der zudem noch aktiv in die gegenwärtige und zukünftige Produktion der Manufaktur eingebunden ist.

Fotos: Benjamin Zibner

 

In den kommenden Jahren werden die Bestände des Manufakturarchivs wissenschaftlich erschlossen und digitalisiert. Jedes Objekt wird dazu inventarisiert, fotodokumentarisch festgehalten und für die spätere Nutzung in der Datenbank aufbereitet. Ziel ist es, dass die Bestände intern digital recherchierbar werden und die Mitarbeiter der KPM auf den historischen Wissensschatz der Manufaktur zugreifen können. Auch der externen Forschung wäre damit eine wichtige Basis gelegt. Im weiteren Verlauf des Projektes ist eine Überarbeitung der Lagerungsbedingungen der Objekte geplant. Mit einer modernen Depotmöblierung nach Museumsstandards wird die Konservierung der Sammlungsbestände für die kommenden Generationen abgesichert und Raum für zukünftige Erweiterungen der Bestände gewonnen.